Innsbruck in Tirol

Innsbruck 2008

Special Olympics - Innsbruck 2008 - 3. nationale Winterspiele

Die Special Olympics sind die weltweit größte Sportbewegung für Menschen mit mentalen Behinderungen. Ziel ist es dabei, mental behinderte Menschen über Spiel, Sport und Bewegung in die Gesellschaft zu integrieren, ihre körperliche Fitness und ihre motorischen Fähigkeiten zu fördern und damit die Lebensqualität jedes einzelnen Teilnehmers erheblich zu steigern. Durch die Teilnahme an den Special Olympics kann das Selbstwertgefühl und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gesteigert, die allgemeine Leistungsbereitschaft erhöht, Angst und Stress abgebaut und Prophylaxe betrieben werden. Die Vorbereitung auf die Wettkämpfe schult die Sportler darin, eigene Entscheidungen zu treffen und sich an Regeln zu halten. Durch die Wettkämpfe und Veranstaltungen im Rahmen der Spiele treffen die Sportler auf andere Menschen, die sich in der gleichen Lebenssituation befinden. Hier entstehen Freundschaften und Beziehungen, die die Spiele überdauern.

Die Wettkämpfe der Special Olympics orientieren sich am Vorbild der Olympischen Spiele. In 26 verschiedenen Sportarten können das ganze Jahr über in weltweit 180 Nationen Wettkämpfe ausgetragen werden. Ebenso wie bei den Olympischen Spielen finden alle zwei Jahre abwechselnd Weltsommer- und -winterspiele statt, zu denen ausgewählte Vertreter der einzelnen Landesorganisationen entsandt werden.

Nachdem die Special Olympics im Juli 1968 erstmals in Chicago ausgetragen wurden, erfuhr die Idee einen Siegeszug um die gesamte Welt. 1993 wurde so auch Special Olympics Österreich gegründet. Der Sitz der Organisation, deren Ehrenpräsident der Gouverneur Arnold Schwarzenegger ist, befindet sich in Schladming. Es handelt sich um eine Non-Profit-Organisation, die sich über Mitgliedsbeiträge, Spenden und Erträge aus Veranstaltungen finanziert. Im Jahr 2008 war Österreich nicht nur Austragungsort der Special Olympics Fußball EM 2008 sondern auch der 3. nationalen Winterspiele mit internationaler Beteiligung. Zuvor waren die Spiele bereits einmal in Landeck (1996) und Lungau (2000) ausgetragen worden. Mehr als 1.000 Athleten aus 15 Nationen nahmen 2008 an den Spielen in Innsbruck teil. Damit erreichten diese Winterspiele europaweit einmalige Ausmaße.


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In insgesamt acht Wettkampfdisziplinen konnten sich die Sportler fünf Tage lang messen: Ski Alpin, Ski Nordisch, Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Floorhockey, Schneeschuhlaufen, Stocksport und Snowboard. Von den insgesamt 259 Medaillenwettkämpfen gingen allein 219 Goldmedaillen an die Athleten des Gastgeberverbandes Österreich. Die besten Athleten, darunter zehn Tiroler, konnten sich für die Internationalen Winterspiele 2009 in Idaho (USA) qualifizieren.